Der Landtag von Sachsen-Anhalt diskutiert in seiner heutigen Sitzung über eine Regierungserklärung von Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) zum Thema „Sportland Sachsen-Anhalt“. In der Debatte erklärte der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Falko Grube: „Die Schaffung und Sicherung bestmöglicher Rahmenbedingungen für den organisierten Sport in unserem Land liegt uns sehr am Herzen.“ Dabei wies er darauf hin, dass man in politischen Debatten zum Thema Sport oft schnell aufs Geld zu sprechen komme. „Sport ist aber viel mehr als Geld.“
Grube dankte all denjenigen, die sich vor allem ehrenamtlich für den Sport in unserem Land engagieren. Er erklärte zudem, dass „Sport Kitt für die Gesellschaft ist. Wir reden immer davon, vom sozialen Kitt. Und hier ist er mit Händen zu greifen. Sport bringt Menschen zusammen. Alt und jung. Groß und klein. Arm und reich. Menschen mit Behinderung und ohne. Mit Migrationshintergrund oder ohne. Sport lehrt Fairness und Respekt. Er lehrt, dass Gegner keine Feinde sind, sondern am Ende des Wettkampfs Kameradinnen und Kameraden.“
Grube bekannte sich ausdrücklich zu den wichtigsten Punkten des Strategiekonzepts „Gemeinsam. Zukunft. Bewegen.“ des Landessportbundes für die Jahre 2017 bis 2020:
Unterstützung des Ehrenamtes, Beibehaltung der vereinfachten Sportförderung, Entwicklung der Sportstätten, Förderung des Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssports, Gleichstellung von Frauen und Männern, Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, Inklusion von Menschen mit Behinderung; Stärkung der Demokratie durch Vermittlung sportlicher Werte wie Fair Play, Talentfindung und -förderung, Weiterentwicklung der Eliteschulen des Sports, Förderung des Leistungssports.
Insgesamt stünden dafür fast 28 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt zur Verfügung, so Grube: „Wir stehen hinter diesem Konzept und hinter einer Politik, mit der wir es gemeinsam umsetzen werden.“
SPD Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt: Sport ist Kitt für die Gesellschaft