Am 21. März wird der „Internationale Tag gegen Rassismus“ begangen. „Rassismus tötet. Heute. Hier. In unserer Mitte.“ Dazu erklärt der Magdeburger SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Falko Grube: Hassverbrechen wie die Morde in Hanau oder durch den NSU sind nur das Endergebnis eines salonfähig gewordenen Rassismus in unserer Gesellschaft. Egal, woher jemand kommt, wie er/ sie aussieht oder spricht, jeder Mensch hat das Recht als Individuum und ohne Vorurteile behandelt zu werden.“
Grube begrüßt in diesem Zusammenhang die Beobachtung relevanter Teile der AfD durch den Verfassungsschutz. „Das ist konsequent und richtig, auch wenn ich mir diesen Schritt ein bisschen eher gewünscht hätte.“ Gerade deshalb sei es gut, dass Sachsen-Anhalt vor kurzem seine Landesverfassung modernisiert habe. Jetzt sind auch die ‘die Verherrlichung des nationalsozialistischen Herrschaftssystems sowie rassistische und antisemitische Aktivitäten‘ in der Verfassung verboten. „Das löst zwar nicht das Problem des alltäglichen Rassismus, zeigt aber, dass diese Demokratie gewillt ist, eine wehrhafte Demokratie zu sein“, so Grube.